Zahl der Ladepunkte stark gestiegen

Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie und Wasserwirtschaft (BDEW) können E-Mobilisten gegenwärtig an rund 24.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten Strom tanken.

Was unterscheidet einen Ladepunkt denn von einer Ladesäule?

Ein Ladepunkt ist

„eine Einrichtung, die zum Aufladen von Elektromobilen geeignet und bestimmt ist und an der zur gleichen Zeit nur ein Elektromobil aufgeladen werden kann.“

(§ 2 Nr. 6 Ladesäulenverordnung – LSV)

„Ladepunkt“ kann also nicht mit dem Begriff „Ladesäule“ gleichgesetzt werden, da eine Ladesäule durchaus mehrere Ladepunkte aufweisen kann.

Ladepunkte werden nach ihrer Leistung unterschieden:

Normalladepunkte können Strom mit einer Ladeleistung von höchstens 22 Kilowatt an ein Elektromobil übertragen, während Schnellladepunkte Ladeleistungen von mehr als 22 kW erreichen müssen (§ 2 Nr. 7 und 8 LSV).

Der Anteil der Schnelllader liegt gegewärtig bei rund 15 Prozent.

Schnell- und Normalladepunkte können an einer Ladesäule auch kombiniert werden. Bei dem unten dargestellten sog. Triplecharger finden sich z.B. zwei Schnelladepunkte mit einer Ladeleistung von maximal 50 Kilowatt (Gleichstrom) und ein Normalladepunkt mit maximal 22 Kilowatt (Wechselstrom).

Triplecharger
Ladesäule mit drei Ladepunkten (Triplecharger)

Wo finden sich die meisten öffentlichen Lademöglichkeiten?

Mit 1.103 öffentlich zugänglichen Ladepunkten führt München das Städteranking an. Auch in der Fläche sind die Bayern führend: Die Anzahl der Ladepunkte erhöhte sich innerhalb eines Jahres von 3.618 auf 5.656 – das entspricht einem Zuwachs von 56 Prozent.

Um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen und um zu schauen, ob es im Heimatort eine Ladestation gibt, kann man z.B. die Seite ladesaeulenregister.de besuchen.